Wie plane ich meine eigene Website?

von | Webdesign

Aufbau & Struktur für deine Website in 5 Schritten

Wie fange ich mit der Planung an, was sind die wichtigsten Punkte und wie finde ich heraus, ob ich das selbst schaffe oder Hilfe brauche? Egal ob du dir bei der Umsetzung Hilfe suchst, oder ein Template nutzen wirst und selbstständig seine Website erstellst, diese Liste unterstützt dich bis zu dem Punkt, an dem du diese Entscheidung treffen kannst. 

Wenn du als Selbstständige, Kreative, Gründer:in oder Unternehmer:in oder alles in einem, deine Website planst, gibt es ganz schön viel zu beachten und du verlierst leicht den Überblick. Deswegen findest du hier eine Liste mit den wichtigsten  Schritten, die du durchgehen solltest. Der wichtigste Punkt ist jedoch immer der erste: 

Warum brauchst du überhaupt eine Website und welches Ziel soll sie für dich erreichen? 

Los gehts! 

Schritt1: Was ist das Ziel deiner Website?

Was willst du mit deiner Website erreichen? Möchtest du mehr Kund:innen gewinnen, deine Arbeit präsentieren oder dich als Expertin positionieren? Willst du ein Produkt verkaufen, Leser- und Hörer:innen für deinen Blog oder Podcast gewinnen, ein Portfolio präsentieren oder eine Community aufbauen?

Notiere dir dazu Antworten und überlege dir gleich im Anschluss, was die User konkret auf deiner Website tun sollen? Was sollen deine Leser:innen tun? Sollen sie Kontakt aufnehmen, ein Angebot anfordern, eine Dienstleistung buchen, deinen Blog lesen?

Da diese Frage so wichtig ist, findest du dazu hier einen eigenen Blogartikel.

Schritt 2: Wer ist deine Zielgruppe? 

Für wen machst du eigentlich deine Website, wen soll sie erreichen und überzeugen? Wer sind deine idealen Kund:innen? Was ist ihre Lebenssituation, was sind ihre Herausforderungen? Was machen sie beruflich und in welchem Alter sind sie etwa? Was sind ihre Interessen. Und was sind ihre Herausforderungen, bei denen du ihnen helfen kann? Was suchen sie auf deiner Website?

Klarheit, Vertrauen, Inspiration oder eine konkrete Lösung für ihr Problem? Wenn du weißt, was deine Zielgruppe sucht, kannst du auch viel leichter die richtigen SEO Keywords für deine Website finden. 

Tipp: Sprich in einer Sprache, die zu deiner Zielgruppe passt, und fokussiere dich auf deren Bedürfnisse.

Schritt 3: So planst du die Inhalte deiner Website

Wenn du die Fragen zu deiner Zielgruppe beantwortet hast, kannst du nun überlegen wo und wie du ihnen Antworten liefern kannst. Dazu erstelle zunächst eine Liste der Seiten, die du benötigst, z. B.:

Startseite: Eine klare Präsentation von dir und deinem Angebot mit einem Überblick über deine Dienstleistungen und deinem USP (Alleinstellungsmerkmal).

Über mich Seite: Schreibe hier, was deine Kund:innen in der Zusammenarbeit mit dir erreichen können. Schreibe deine Geschichte klar und persönliche und erwähne deine Qualifikationen und Werte.

Dienstleistungen/Angebote: Beschreibe deine Leistungen mit Vorteilen für die Kunden.

Referenzen/Portfolio:
Zeige Beispiele deiner Arbeit idealerweise mit Kundenbewertungen.

Kontakt: Einfach zugängliche Kontaktmöglichkeiten (Formular, E-Mail, Telefonnummer).


Überlege, was du für den Start sonst noch alles benötigtst:
– Kontaktformular: Für direkte Anfragen.
– Kalendertool zum Termin buchen
– Blog: Für regelmäßige Updates und SEO.
– Newsletter-Anbinding: Für langfristige Kundenbindung.

Schritt 4: Die optische Gestaltung, das Design deiner Website

Moodboard: Gestalte zunächst ein Moodboard für den ersten Schritt. Das macht nicht nur wahnsinnig viel Spaß, sondern wirkt auch sehr inspirierend. Druck es dir am besten aus für den täglichen Blick auf die Vision deines Traumnbusiness. Dort sammelst du Designs, Farben und Stile, die dir gefallen. Suche alles was dir gefällt und sammle zunächst großzügig. Dann sotierst du aus und wählst nur die Bilder, die wirklich dem Kern deiner Marke oder deiner Arbeit entsprechen. 

Farben: Wähle Farben, die zu deiner Marke und deinen Werten passen, Du kannst dir dabei vom Canva Farbgenerator helfen lassen. 

Bildwelt: Wähle richtig gute Porträts, die dich wiederspiegeln, so wie du dich am liebsten siehst. Du solltest so authentisch wie möglich rüberkommern. Wähle gute Stockbilder von deiner Arbeit oder Moods, wenn du keine guten eigenen hast. 

Schriften: Nutze maximal 2-3 Schriftarten. Eine für Überschriften, eine für Fließtext. Google Fonts machen dir auf deiner Website das Leben leichter, wenn du sie lokal einpflegst. 

Lege dir ein Moodboard im Word, Canva, Keynote, Indesign oder direkt auf Pinterest an. 

Schritt 5: Dein Briefing steht! 

Herzlichen Glückwunsch, wenn du das alles aufgeschrieben und umgesetzt hast, hast du den ersten strategischen Teil geschafft und die Umsetzung kann losgehen. 

All deine Infos geben ein gutes Briefing für deine Webdesignerin oder -designer oder helfen dir selbst, zielgerichtet mit der Umsetzung zu starten. 

Viel Erfolg! 

Du möchtest deine Website besprechen?

Wenn du Fragen hast oder Hilfe bei der Umsetzung brauchst, melde dich gerne für ein unverbindliches Gespräch.

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